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Herzlich Willkommen zur neuen Ausgabe des biogaspartner-Newsletters - einem Informationsservice der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) rund um das Thema Biomethan. Dieser Newsletter informiert Sie regelmäßig über aktuelle Marktentwicklungen, rechtliche Rahmenbedingungen, technologische Entwicklungen, neue Projekte und Veranstaltungen in Deutschland und der ganzen Welt.
Weitere Informationen zum Projekt Biogaspartnerschaft und zu unseren Partnern finden Sie unter www.biogaspartner.de
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Ergebnisse der bgp Jahreskonferenz 2019 |
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Im Rahmen der Biogaspartner Jahreskonferenz im November 2019 konnte durch Diskussionen mit VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft und Forschung festgehalten werden, dass kein Weg daran vorbeiführt, die Gasversorgung in Zukunft grüner zu gestalten. Das vollständige Potential von Bioenergie wird hierbei gebraucht, um die Dekarbonisierungsziele bis 2030 zu erreichen. Der Zertifikatshandel, die CO2-Bepreisung, die Herabsetzung des Primärenergiefaktors sowie die schnelle Umsetzung der RED II sind für die erfolgreiche Einführung von mehr Bioenergie in allen Sektoren von hoher Bedeutung. In Bezug auf erneuerbare Kraftstoffe wurde von den ReferentInnen mehr Planungssicherheit und eine Festsetzung von Rahmenbedingungen gefordert. Die Quote für fortschrittliche Kraftstoffe von 0,05% ab 2020 wirkt jedoch wenig ambitioniert, um das Potential der THG-Einsparungen durch Biomethan auszuschöpfen.
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Biogas-Branche schwenkt auf Verkehr um |
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Mit Ökostrom und Wärme rechnet sich die Biogas-Branche bei der Energiewende keine großen Chancen mehr aus. Künftig will sie vor allem im Verkehr für sinkende CO2-Emissionen sorgen und Millionen Autos auf Biomethan als Treibstoff umstellen, um so eine THG-Minderung von rund 40% gegenüber 1990 bis 2030 zu erreichen. Aktuell werden in Deutschland rund 10 TWh Biomethan pro Jahr produziert, bis 2030 ließe sich die Produktion auf 120 TWh pro Jahr steigern, so Jens Albartus, Geschäftsführer von Weltec Biopower. Rein rechnerisch ließen sich 41 Mio. t CO2 einsparen, wenn dieses Biomethan im Verkehr zum Einsatz kommt.
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Augsburger Busse dürfen weiter mit Biomethan fahren |
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Die Stadtwerke Augsburg werden bei ihrer Busflotte auch weiterhin auf Biomethan als Antriebsart setzen können, obwohl eine EU-Richtlinie von den Mitgliedsstaaten bei Neuanschaffungen in einem abgestuften Plan ab 2022 den Kauf von abgasfreien Bussen – konkret Akku- und Brennstoffzellenantrieb – verlangt. Wie Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) dem EU-Abgeordneten Markus Ferber (Bobingen) mitteilte, bevorzuge das Verkehrsministerium bei der Umsetzung der EU-Richtlinie eine bundesweite Quotenregelung. Damit muss nicht jede einzelne Kommune nachweisen, dass ihr Verkehrsbetrieb die Neubeschaffungsquote erfüllt, sondern es zählt der deutschlandweite Durchschnitt.
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Vorteile von Bio-LNG im Schwerlastverkehr |
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Während Österreich LNG LKW vom sektoralen Fahrverbot befreit und LNG zu steuerreduziertem Gas zählt (Mehr lesen), testet Lidl LNG in seiner Transportlogistik, sodass bis 2020 100 LNG-LWK für Lidl im täglichen Warenlieferverkehr fahren (Mehr lesen). Auch der Energiekonzern Shell will mit klimaneutralem Kraftstoff für LKW in den kommenden Jahren deutliche Mengen CO2 in Deutschland einsparen. Es sei geplant, das Tankstellen-Netz für verflüssigtes Erdgas (LNG) auf 35 bis 40 Stationen auszubauen. Das Konzept von Shell sieht einen Mix aus herkömmlich gefördertem Gas und Biomethan vor, um CO2-neutralen Kraftstoff anzubieten. Zur Initiative zählt auch, dass Shell die eigene Tankwagenflotte auf LNG umstellen möchte, um die gesamte Wertschöpfungskette zu dekarbonisieren.
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Müllautos betrieben mit Biomethan aus Abfall |
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RSAG-Vorständin Ludgera Decking kündigte den Umstieg von Dieselkraftstoff auf Biomethan für die 111 Müllwagen der Rhein-Sieg-Abfallwirtschaftsgesellschaft (RSAG) rund um Bonn an. Den Kraftstoff für die Gasfahrzeuge will die RSAG in einer Biogasvergärungsanlage selbst produzieren, die für rund 30 Mio. Euro auf dem Areal des Entsorgungs- und Verwertungsparks in Sankt Augustin geplant ist und Ende 2021 in Betrieb gehen soll. Vorgesehen ist, die gasbetriebenen Müllfahrzeuge zunächst nur im rechtsrheinischen Kreisgebiet einzusetzen. Allerdings prüft die RSAG laut Decking derzeit den Bau einer zweiten Biogasanlage am Kompostwerk in Swisttal, um mit dem dort produzierten Gas auch die Müllwagen zu betreiben.
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Orangegas erweitert CNG-Tankstellen-Portfolio |
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Das niederländische Unternehmen Orangegas übernahm zum 1. Dezember 2019 vier Erdgastankstellen vom Regionalversorger EWR: zwei in Worms sowie in Alzey und Kirchheimbolanden. Die EWR Netz GmbH bleibt als Netzbetreiber beim Service vor Ort eingebunden. Damit forciere der Tankstellenbetreiber den Ausbau des Deutschland-Geschäfts. "Unser Ziel ist es, das Netzwerk von Bio-CNG Tankstellen im Süden von Deutschland weiter auszubauen", erklärte Wijtze Bakker, Geschäftsführer von Orangegas. In Deutschland betreibt Orangegas aktuell 50 Bio-CNG Tankstationen und ist weiter auf Expansionskurs. In den kommenden zwei Jahren soll das Netz in Deutschland auf 150 Bio-CNG Tankstellen ausgebaut werden. Zum Vergleich: Über 900 CNG-Tankstellen stehen derzeit deutschlandweit zur Verfügung.
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Aufschwung für Biomethan Tankstellen & Zulassungszahlen von Erdgas-PKW |
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Während in den letzten Jahren sowohl Zulassungszahlen von Erdgas-PKW als auch Biomethantankstellen rückläufig waren, wurden in den letzten Monaten allein in Deutschland vier Tankstellen eröffnet: Euskirchen, Pfaffenhofen, Möln und Kiel.
Im November konnte auch in der Schweiz die erste reine Biogas- Tankstelle eröffnet werden (Mehr lesen).
Auch die Zulassungszahlen von Erdgas-PKW nehmen zu. So konnte der Absatz von Erdgas Modellen beim spanischen Automobilhersteller Seat im vergangenen Jahr deutlich gesteigert werden (Mehr lesen).
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Biomethan im Gebäudesektor gewinnt an Bedeutung |
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Bereits jetzt kann Gas einen wichtigen Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen im Wärmemarkt leisten: Rund 2,7 Millionen Gebäude mit einer Ölheizung liegen in einem Gebiet, das mit einer Gasleitung oder einem Fernwärmenetz verbunden ist – hier ließen sich durch Einbau einer Gasheizung recht schnell und unkompliziert 14 Mio. t CO2 vermeiden. Hinzu kommt: Moderne Gasheizungen lassen sich schon heute ohne technische Umstellung mit grünen Gasen wie Biomethan betreiben. Daher sollte der Einsatz von Biomethan im aktuellen Entwurf für das neue Gebäudeenergiegesetz nicht ausgebremst, sondern vielmehr ermöglicht werden.
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Anrechnung von Bio-LNG auf die THG-Quote |
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Im Dezember 2019 teilte die Generalzolldirektion den Erlass zur steuerlichen Behandlung von verflüssigtem Biomethan (Bio-LNG) im Hinblick auf eine mögliche Anrechnung auf die THG-Quote mit. Mit dieser Regelung wird die Anrechnung auf die THG-Quote sowie eine sachgerechte und gleichmäßige energiesteuertarifliche Behandlung analog zum verflüssigten Erdgas sichergestellt, indem Bio-LNG mit Wirkung zum 01. Januar 2019 steuertariflich wie Erdgas behandelt wird. Die Anrechnung auf die THG-Quote gemäß § 12a Absatz 1 der 38. BImSchV setzt eine Versteuerung nach § 2 Absatz 1 Nummer 7 oder Absatz 2 Nummer 1 EnergieStG voraus. Für die Anrechnung ist es weiterhin erforderlich, dass das an die Verflüssigungsanlage gelieferte Biomethan an anderer Stelle im Geltungsbereich des Gesetzes in das Erdgasnetz eingespeist worden ist.
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BEHG setzt auf Nachhaltigkeit der Bioenergie |
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Im Bundestag wurde am 15.11.19 das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) verabschiedet, das eine CO2-Bepreisung für Kraftstoffe und Heizstoffe festschreibt. Für Emissionen aus biogenen Brennstoffen wird nun wie für alle erneuerbaren Energien ein Emissionsfaktor von Null festgelegt. Außerdem muss die Nachhaltigkeit der Biomasse entsprechend nachgewiesen werden. „Das begrüßen wir sehr als entscheidendes Signal für unsere Branche, die endlich für ihre Nachhaltigkeit anerkannt wird“, resümiert Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüros Bioenergie. Um einen unnötigen bürokratischen Aufwand zu vermeiden, fordern die Bioenergieverbände die Bundesregierung dazu auf, die Anforderungen an die Nachhaltigkeit der Bioenergie in den nachfolgenden Verordnungsverfahren des BEHG so festzulegen, dass sie im Einklang mit den Vorschriften der RED II stehen.
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Bundesnetzagentur muss Klimaschutz durch Biogas stärken |
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Das Interesse an den Biomasse-Ausschreibungen der Bundesnetzagentur bleibt gering. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der November-Auktion, die deutlich unterdeckt war (133.293 kW ausgeschrieben, 56.725 kW bezuschlagt). Grund dafür sind die Rahmenbedingungen, die eine Teilnahme wirtschaftlich unattraktiv machen, heißt es aus der Branche. Neuanlagen werden in der Ausschreibung mit einem Gebotshöchstwert von 14,58 Ct/kWh gegenüber Bestandsanlagen mit einem Gebotshöchstwert von 16,56 Ct/kWh nach wie vor benachteiligt, obgleich Neuanlagen höhere Kapitalkosten aufweisen. Der Biogasrat+ e.V. fordert daher die Anhebung des Gebotshöchstwertes für Neuanlagen auf den Gebotshöchstwert für Bestandsanlagen sowie die Aussetzung der Degression für Neu- und Bestandsanlagen. Darüber hinaus sollten die bestehenden Substratbeschränkungen für Biogasanlagen aufgehoben werden.
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Stadtwerke Konstanz präsentieren LNG-Fähre |
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Die Schiffswerft Fußach setzt zurzeit die neue LNG-Fähre für die Stadtwerke Konstanz zusammen. Der Innenausbau soll voraussichtlich ab März im Fährhafen in Konstanz-Staad erfolgen, der Testbetrieb im Herbst starten, teilten die Stadtwerke mit. Das neue Schiff stößt laut Unternehmen deutlich weniger Schadstoffe aus und soll künftig auch mit regionalem Bio-LNG betrieben werden, wofür derzeit noch regionale Anbieter gesucht werden. Zudem ermöglicht die höhere Ladekapazität weniger Fahrten zwischen Konstanz und Meersburg. Damit sei das Schiff deutlich klimafreundlicher. Die Konstanzer Fähre sei das erste Binnenfährschiff Europas, das ausschließlich von Gasmotoren angetrieben wird und die Emissions-Anforderungen der EU-Abgasstufe V erfülle, erklärte Peter Kunz, Projektleiter bei Rolls Royce.
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Biogas ins Erdgasnetz: Neues Verfahren entwickelt |
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Wissenschaftler der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH und der TU Bergakademie Freiberg haben in einem Gemeinschaftsprojekt ein neuartiges Verfahren zur direkten Methanisierung von CO2 aus dem Biogasprozess mit Elektrolysewasserstoff entwickelt. Das Verfahren ermöglicht die Erzeugung eines in das Erdgasnetz einspeisefähigen Gases bei vergleichsweise einfachem Konzeptaufbau. Dabei erfolgt die Methanerzeugung ohne vorherige Abscheidung von Kohlendioxid aus dem Rohbiogas in einem zweistufigen Reaktorsystem. Hauptinnovation des neuen Verfahrens ist der innovative Katalysator auf Basis von Eisenoxid anstelle von Nickel.
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Teilnahme und Service |
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Das Projekt biogaspartner wird in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft entwickelt und finanziert. Im Rahmen des Projekts werden Marktakteure der gesamten Wertschöpfungskette Biogaseinspeisung zusammengebracht und in ihren Aktivitäten zur Marktgestaltung unterstützt. Die dena übernimmt dabei die Rolle des Moderators und stellt eine Plattform für die Informationsbeschaffung und -aufbereitung sowie deren nationale und internationale Verbreitung zur Verfügung.
Das Projekt ergänzt durch seinen marktorientierten Ansatz die Zielstellung der Branche, die Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz als einen festen Bestandteil im zukünftigen Energiemix zu etablieren. Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben - sprechen Sie uns an!
Eine Partnerschaft bietet Ihnen die Möglichkeit zur inhaltlichen Beteiligung an den Aktivitäten des biogaspartner Projektes. Durch Ihre Teilnahme helfen Sie außerdem die Projekt-Veröffentlichungen und Veranstaltungen zu finanzieren. Weitere Informationen über das biogaspartner Projekt und über Biogaseinspeisung finden Sie unter www.biogaspartner.de.
Haben Sie Fragen oder Anregungen zum Newsletter oder zum Projekt biogaspartner?
Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Rückmeldung!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team biogaspartner
www.biogaspartner.de
kontakt@biogaspartner.de
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