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Herzlich Willkommen zur neuen Ausgabe des biogaspartner-Newsletters - einem Informationsservice der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) rund um das Thema Biomethan. Dieser Newsletter informiert Sie regelmäßig über aktuelle Marktentwicklungen, rechtliche Rahmenbedingungen, technologische Entwicklungen, neue Projekte und Veranstaltungen in Deutschland und der ganzen Welt.
Weitere Informationen zum Projekt Biogaspartnerschaft und zu unseren Partnern finden Sie unter www.biogaspartner.de
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Bio-LNG: dena empfiehlt flüssiges Biomethan für Schwerlastverkehr |
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Durch den Einsatz von verflüssigtem Biomethan (Bio-LNG) im Schwerlastverkehr kann die Biokraftstoffmenge bis 2030 verdoppelt und der Anteil von Biokraftstoffen auf Basis von Rest- und Abfallstoffen von derzeit 30 % auf mehr als 50 % erhöht werden. Auf diese Weise ließen sich rund 7 Mio. Tonnen CO2 im Jahr 2030 zusätzlich einsparen. Das zeigt eine Studie, die die Deutsche Energie-Agentur (dena) mit Partnern aus Energie- und Mineralölwirtschaft, Anlagenbau und Schifffahrt in ihrer gemeinsamen „Initiative Bio-LNG“ veröffentlicht hat. Die Initiative plädiert deshalb für eine Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen, etwa durch die Erhöhung der nationalen Treibhausgas (THG)-Minderungsquote im Verkehr, eine Weiterentwicklung der Lkw-Maut sowie Investitionsanreize in Form von Investitionszuschüssen oder Ausschreibungen.
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Biomethanbusse für Linienverkehr |
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Um einen nachhaltigen Personennahverkehr in der Stadt zu ermöglichen, stellen immer mehr Städte wie Augsburg, Oldenburg, Gießen und künftig auch Koblenz ihre Busflotten auf Biomethan um. Im Vergleich zu Dieselbussen sind die komfortabel ausgestatteten Erdgasbusse etwas teurer in der Anschaffung, rentieren sich jedoch durch die Einsparungen der Schadstoffemissionen. Der Fahrgastkomfort wird in den neuen Biomethanbussen unter anderem durch WLAN-Anschlüsse, leistungsfähigere Klimaanlagen, leise Motorengeräusche und mehr Platz im Innenraum gesteigert, da der Gastank auf dem Dach verbaut ist. Dieser Tank fasst bis zu 1875 Liter und ermöglicht eine Reichweite von rund 500 km.
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Forderung nach Technologieneutralität |
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E-Autos als emissionsfrei zu bezeichnen, indem nur lokale Emissionen betrachtet werden, betitelt das Ifo Institut als Täuschung. Dies wird durch eine CO2-intensive Herstellung einer hohen Batteriekapazität und einer kohleintensiven Stromherstellung und -betankung begründet. Stattdessen sprechen sich die Experten für mit Erdgas oder Biomethan betriebene Fahrzeuge aus. Biomethanmotoren, für welche die Infrastruktur in Form von Gasleitungen und -speichern bereits weitgehend existiert, einzusetzen und weiter zu entwickeln, bietet sich unter anderem an, da Biomethan bei steigender Wind- und Sonnenstromproduktion Stromspitzen speichern kann. Generell sollten Biomethanfahrzeuge und E-Autos als Zukunftstechnologien nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern technologieoffen gefördert werden.
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New Mobility: Sauberer Straßengüterverkehr |
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Der Gütertransport auf der Straße ist in Deutschland für ca. ein Drittel des verkehrsbedingten CO2-Ausstoßes zuständig – entsprechend groß ist das Verbesserungspotenzial. Nutzfahrzeug-Hersteller wie Iveco und Scania bieten immer mehr Erdgas-LKW an, da selbst fossiles Methan, als gasförmiges CNG oder flüssiges LNG bezeichnet, den CO2-Ausstoß im Straßengüterverkehr um knapp 5 Mio. Tonnen pro Jahr senken könnte. Positiver fällt die Bilanz bei der Verwendung von Biomethan aus. Nachdem LP Logistik, eine auf Lebensmittel spezialisierte Spedition, 100 LNG betriebene Scania-Zugmaschinen bestellt hat (mehr lesen), hat nun auch die Hamburger Spedition Zippel drei neue Scania-Zugmaschinen R410 mit CNG Antrieb für den Standort Berlin in Anwesenheit von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) vorgestellt. Gefördert wurde die Anschaffung der LKW mit je 8.000 € nach dem EEN-Förderprogramm für energieeffiziente und/oder CO2-arme schwere Nutzfahrzeuge durch das Bundesverkehrsministerium (BMVI). Ein weiterer wirtschaftlicher Anreiz für CNG und LNG-LKW ist die Befreiung von der LKW-Maut bis ins Jahr 2020.
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Betrieb von 1,3 Mio. PKW durch Biomethan schon heute möglich |
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„Politisch in Ausschließlichkeiten zu denken, wie wir es derzeit bei der Fokussierung auf die Elektromobilität sehen, schafft Systemabhängigkeiten, blockiert Investitionen in technologische Weiterentwicklungen, verhindert heimische Wertschöpfung, führt im Ergebnis also zu höheren Kosten für die Allgemeinheit“, erklärt Janet Hochi, Geschäftsführerin des Biogasrat+ e. V.. Die Politik müsse daher ohne weitere Verzögerungen ein schlüssiges Gesamtkonzept vorlegen, zu dem aus Sicht des Verbandes auch die stärkere Nutzung klimaschonender, nachhaltiger Biokraftstoffe, wie Biomethan, gehöre. „Mit der Nutzung von 50 % der bestehenden Biomethanmengen als Kraftstoff könnten heute bereits mehr als 1,3 Mio. PKW bei einer Laufleistung von jährlich 20.000 km nahezu klimaneutral betrieben werden.“
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Shell investiert in Nordsol, um Bio-LNG zu etablieren |
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Das niederländische Cleantech-Unternehmen Nordsol hat Shell Ventures als strategischen Investor gewonnen. Zusammen wollen sie das Bio-LNG-Anlagenetz in Europa ausbauen und eine führende Rolle bei der Schaffung eines emissionsfreien Transportmarktes spielen. Mit dem Ziel bis 2023 25.000 Tonnen Bio-LNG zu produzieren, will Nordsol dies zu einem Produkt machen, das weit verbreitet und kostengünstig ist. Mit dem Konzept des Baus, des Besitzes, des Betriebs und der Wartung von Bio-LNG-Anlagen kann Nordsol die Lücke zwischen der Abfallwirtschaft und dem Kraftstoffmarkt schließen.
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VERBIO beliefert OrangeGas mit Biomethan |
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Der niederländische Tankstellenbetreiber OrangeGas und der Biomethan-Produzent VERBIO geben ihre bundesweite Zusammenarbeit bekannt. Alle 44 CNG-Tankstellen von OrangeGas und mittlerweile 126 CNG-Tankstellen insgesamt in Deutschland werden somit zu 100% mit Biomethan von VERBIO beliefert. So zum Beispiel in Großstädten wie München und Ausgburg, aber auch in Kleinstädten autobahnnah an der A7 bei Rhüden. Hergestellt wird Biomethan von VERBIO ausschließlich aus landwirtschaftlichen Reststoffen und Stroh. Mit der Energie aus vier Ballen Stroh kann beispielsweise ein Audi A4 ein Jahr lang fahren. Durch den Zusammenschluss wird noch mehr Autofahrern klimaschonendes Fahren ermöglicht und ein wichtiges Signal für den Ausbau der CNG-Mobilität gesetzt.
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SEAT wandelt organische Abfälle in Biokraftstoff um |
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Ziel des von SEAT ins Leben gerufenen Projekts Life Methamorphosis ist die Herstellung von Biomethan aus organischen Abfällen, das sich anschließend in konventionellen CNG-Motoren verbrennen lässt. Mit dem organischen Abfall, den die Bewohner in Barcelona jährlich produzieren, kann genug Biomethan erzeugt werden, um 10.000 Autos mit einer Reichweite von rund 15.000 km pro Jahr anzutreiben. Das Biomethan wird im Ecoparc 2 in Barcelona hergestellt und hat hierbei ein Methangehalt von 65%. Als Herausforderung dieses Projekts gilt die Herstellung von Gas in gleichbleibender Qualität. Als Testflotte befinden sich aktuell drei Seat Leon und ein Seat Arona im Einsatz. Nach einer Laufleistung von mindestens 30.000 km soll anschließend die Auswirkung auf die Motoren analysiert werden.
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Erstes methanangetriebenes Baufahrzeug der Welt |
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„Die Energiequelle der Zukunft für große Maschinen liegt nicht in Strom, sondern in LNG, CNG und Biomethan.“ Dies ist die Botschaft, die CNH Industrial in Zusammenarbeit mit Case Construction Equipment lieferte, als sie den weltweit ersten Radlader vorstellten, der komplett durch alternative und erneuerbare Kraftstoffe angetrieben wird. ProjectTETRA, das Konzept hinter dieser Innovation, soll einen klaren Weg in eine nachhaltige Zukunft für Baumaschinen aufzeigen und sich von der Abhängigkeit von herkömmlichem Diesel abwenden. Zusätzlich werden beim Betrieb mit Biomethan 95% weniger CO2, 90% weniger Stickstoffdioxide und 99% weniger Feinstaub erzeugt, sodass die Gesamtemissionen um 80% und die Fahrgeräusche um 50% reduziert werden. Der Radlader liefert dabei mit maximal 230 PS dieselbe Leistung wie der entsprechende Dieselmotor des Radladers CASE 821G.
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Biogas-Technik für Hurtigruten-Passagierschiffe |
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Flüssiggastanker zählen aufgrund ihrer komplexen Ausstattung zu den technisch anspruchsvollsten Schiffstypen. Die norwegische Høglund Group (mit ihrer Tochter Høglund Gas Solutions in Hamburg) hat mit HB Hunte als Partner den Auftrag erhalten, für die norwegische Reederei Hurtigruten biogasfähige Brennstoff-Versorgungssysteme für sechs Hurtigruten Passagierschiffe zu entwickeln. Sie müssen sowohl mit Flüssigerdgas als auch mit verflüssigtem Biogas funktionieren. HB Hunte ist hierbei für die mechanische Gastechnik und die Konstruktion der Tanks zuständig. Im Rahmen des Projekts wird erstmals ein großes Passagierschiff auf Bio-LNG umgerüstet – ein erneuerbarer Energierohstoff, der aus Fischereiabfällen und anderen organischen Produktionsresten entsteht und gegenüber dem bislang verwendeten Schweröl deutlich sauberer verbrennt.
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Bio-LNG fast auf THG-Quote anrechenbar |
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Mit der veröffentlichten Aktualisierung der 38. BImSchV vom 21.05.2019 im Bundesgesetzblatt wurde ein wichtiger Beitrag zur Möglichkeit der Anrechnung von Bio-LNG auf die THG-Quote geleistet. Eine Hürde besteht jedoch noch darin, dass die BImSchV und das Energiesteuergesetz hinsichtlich der Besteuerung von Bio-LNG nicht konsistent sind, was die praktische Umsetzung der Verordnung gefährden kann und daher noch weitere Anpassungen nach sich ziehen muss. Außerdem wurde festgelegt, dass überschüssige Treibhausgasminderungsmengen aus 2019 nicht nach 2020, wohl aber nach 2021 übertragen werden können.
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Gebotshöchstwerte sind anzuheben |
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Für Anlagenbetreiber ist die Teilnahme an EEG-Ausschreibungen für Bioenergie unattraktiv, kritisiert Horst Seide, Präsident des Fachverbands Biogas. Dies unterzeichnet die diesjährige April-Auktion, bei welcher nur 25 MW von 133 MW unter den Hammer kamen. "Die Bioenergieverbände appellieren an die Bundesregierung die Gebotshöchstwerte anzuheben und kurzfristig administrative Hemmnisse im Ausschreibungsverfahren abzustellen", teilten der Bundesverband Bioenergie (BBE), der Deutsche Bauernverband, der Fachverband Biogas und der Fachverband Holzenergie mit. Nur so könne eine größere Beteiligung an den Ausschreibungen und eine bessere Nutzung des Bioenergie-Potenzials erreicht werden.
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DBU fördert zwei neue Projekte mit rund 656.000 € |
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Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstreicht mit Blick auf ein Gelingen der Energiewende die Bedeutung von Biogas als wichtigste erneuerbare Energiequelle, die direkt speicherbar ist. Um ihrer Rolle gerecht werden zu können, müssten Biogasanlagen jedoch langfristig nachhaltiger und flexibler werden. So untersucht die Hochschule Osnabrück in Kooperation mit 6 Partnern unter welchen Bedingungen Rest- und Abfallstoffe in Biogasanlagen ökonomisch und ökologisch sinnvoll eingesetzt werden können. Zusätzlich will die Firma Awite Bioenergie (Langenbach) in den kommenden 3 Jahren einen Sensor entwickeln, mit dem austretendes Methan aus Biogasanlagen schneller festgestellt und durch entsprechende Maßnahmen verhindert werden kann. Die DBU fördert die beiden Projekte fachlich und finanziell mit insgesamt rund 656.000 €.
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Neues Prozesswärmeprogramm für Gebrauchtholz |
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Mit einem neu veröffentlichten Merkblatt bessert das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) die Förderung für Erneuerbare Energien in der Prozesswärme nach. Die Bioenergieverbände begrüßen diese Änderung, da bislang vom Förderproramm gerade die energie- und klimapolitisch wünschenswerten biogenen Rest- und Abfallstoffe, wie die Gebrauchtholzsortimente A1 und A2, ausgeschlossen waren. Mit der nun veröffentlichten zweiten Fassung des Merkblattes und den dazugehörigen technischen Mindestanforderungen wird das Förderprogramm einem sehr breiten Brennstoffmix aus holzartigen und anderen biogenen Brennstoffen geöffnet.
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Teilnahme und Service |
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Das Projekt biogaspartner wird in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft entwickelt und finanziert. Im Rahmen des Projekts werden Marktakteure der gesamten Wertschöpfungskette Biogaseinspeisung zusammengebracht und in ihren Aktivitäten zur Marktgestaltung unterstützt. Die dena übernimmt dabei die Rolle des Moderators und stellt eine Plattform für die Informationsbeschaffung und -aufbereitung sowie deren nationale und internationale Verbreitung zur Verfügung.
Das Projekt ergänzt durch seinen marktorientierten Ansatz die Zielstellung der Branche, die Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz als einen festen Bestandteil im zukünftigen Energiemix zu etablieren. Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben - sprechen Sie uns an!
Eine Partnerschaft bietet Ihnen die Möglichkeit zur inhaltlichen Beteiligung an den Aktivitäten des biogaspartner Projektes. Durch Ihre Teilnahme helfen Sie außerdem die Projekt-Veröffentlichungen und Veranstaltungen zu finanzieren. Weitere Informationen über das biogaspartner Projekt und über Biogaseinspeisung finden Sie unter www.biogaspartner.de.
Haben Sie Fragen oder Anregungen zum Newsletter oder zum Projekt biogaspartner?
Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Rückmeldung!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team biogaspartner
www.biogaspartner.de
kontakt@biogaspartner.de
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Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Chausseestraße 128a 10115 Berlin |
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