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Herzlich Willkommen zur neuen Ausgabe des biogaspartner-Newsletters - einem Informationsservice der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) rund um das Thema Biomethan. Dieser Newsletter informiert Sie regelmäßig über aktuelle Marktentwicklungen, rechtliche Rahmenbedingungen, technologische Entwicklungen, neue Projekte und Veranstaltungen in Deutschland und der ganzen Welt.
Weitere Informationen zum Projekt Biogaspartnerschaft und zu unseren Partnern finden Sie unter www.biogaspartner.de
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biogaspartner Jahreskonferenz am 26.11.2019 |
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Hiermit möchten wir Sie herzlich zur diesjährigen biogaspartner Jahreskonferenz einladen. Themen der Konferenz sind: Welche Rolle spielt Biomethan in der Gasstrategie Deutschlands bis 2030? Welchen Stellenwert haben erneuerbare Kraftstoffe in der Zukunftsplanung klassischer Mineralölkonzerne? Was sind die Chancen und Herausforderungen für grüne Gase aus Sicht industrieller Verbraucher? biogaspartner Jahreskonferenz 26. November 2019 von 11 bis 18 Uhr im bcc Berlin Congress Center Alexanderstraße 11, 10178 Berlin
Zum Programm und zur Anmeldung
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25% Erneuerbare Gase bis 2025 |
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Im Gasnetz muss nach Ansicht des Bundesverbandes Kraft-Wärme-Kopplung (B.KWK) schon 2025 ein Anteil von 25% erneuerbarer Gase erreicht werden. "Ob es Biomethan, grüner Wasserstoff oder andere strombasierte Gase sind, ist nicht entscheidend, aber wir brauchen jährlich ein Wachstum von vier Prozent, wenn wir die Gasversorgung bis 2050 dekarbonisieren wollen", sagte B.KWK-Präsident Claus-Heinrich Stahl zur Eröffnung des jährlichen Verbandskongresses in Berlin (Mehr lesen). Auch die Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg sieht hohes Potential in Biomethan und Wasserstoff, um die Dekarbonisierung und Flexibilität in der Wärme- und Stromversorgung voranzubringen.
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Biokraftstoffe vermeiden mehr CO2-Emissionen |
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Biodiesel, Bioethanol und Biomethan haben im Jahr 2018 zusammen etwa 9,5 Mio. Tonnen CO2 eingespart. Damit haben sie über 20% mehr Emissionen vermieden als im Jahr 2017, als die gemeldeten Einsparungen bei 7,7 Mio. Tonnen CO2 lagen. Dies geht aus dem aktuellen Bericht der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hervor. Im Vergleich zu fossilem Diesel und Benzin sei die durchschnittliche Einsparung von Treibhausgasen durch Biokraftstoffe erneut angestiegen, auf nun rund 84% (2017: 81 %). Gründe dafür seien höhere Einsparungen bei Biokraftstoffen aus Anbaubiomasse sowie der zunehmende Anteil von Abfall- und Reststoffen als Rohstoff für die Biodieselproduktion. Dieser stieg um rund 20 Prozentpunkte auf knapp 36% im Jahr 2018.
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Von kommunalen Abfalldeponien zu Kraftstofflieferanten |
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Der spanische Automobilhersteller Seat beteiligt sich an dem kürzlich von der Europäischen Kommission genehmigten Projekt Life Landfill Biofuel. Ziel des Projektes ist es, Kraftstoff aus kommunalen Abfalldeponien zu gewinnen. Dazu sollen Methoden entwickelt werden, um das Biomethan effizienter aus diesen zahlreich vorhandenen Quellen zu gewinnen. Das Projekt ist auf vier Jahre angelegt und verfügt über ein Budget von 4,3 Mio. Euro, welches zu 55% von der Europäischen Kommission finanziert wird. Neben den Projekten zur Umwandlung von Abwasser in Biokraftstoff und zur Umwandlung von ausgewählten Abfällen und tierische Gülle zu Biomethan (Life Metamorphosis) geht das neue Projekt Life Landfill Biofuel einen Schritt weiter und bezieht den Rohstoff direkt aus der Deponie, ohne vorherige Abfalltrennung.
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Von Reststoffen zu Biomethan |
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Aus Produktionsabfällen und Klärschlämmen des französischen Kartoffelchip-Produzenten Altho werden in einer von Weltec gebauten Biomethananlage stündlich 200 Normkubikmeter aufbereitetes Biomethan gewonnen. Mit dieser Menge Gas kann eine Stadt mit 5000 Einwohnern versorgt werden. Bei der Chipsherstellung fallen dort jährlich inklusive der Klärschlämme 22.000 t Reststoffe an. Etwa die Hälfte machen Kartoffel- und Stärkereste sowie andere Produktionsabfälle aus; das restliche Substrat sind die Schlämme des Waschprozesses. Die Gärreste werden direkt von Landwirten aus der Region abgenommen und als Dünger genutzt. Zusätzlich kann durch die Membrantechnik als Containerlösung der Methanschlupf auf unter 0,5% reduziert werden.
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Aus Abwasser entsteht in der Schweiz Biomethan |
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Die ARA Region Grenchen und die SWG, ein regionaler Energieversorger, eröffnen eine Biogasaufbereitungsanlage, die aus Klärschlamm der Abwasserreinigung Biomethan herstellt, das ins Erdgasnetz eingespeist wird. Die neue Anlage auf dem Areal der Abwasserreinigungsanlage ist etwa so groß wie ein Schiffscontainer. In den Faultürmen der Ara Obersee entstehe aus dem Klärschlamm des gereinigten Abwassers Energie in Form von Klärgas. Das Klärgas besteht aus 60% Methan, 40% CO2 und einer kleinen Menge Schwefelwasserstoff. In der Biogasaufbereitungsanlage werden daher unerwünschte Stoffe entfernt, sodass ein Methangehalt von 96% erreicht wird.
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Alkohol, Biomethan und Ammoniak als Kraftstoff der Schifffahrt |
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Eine Studie von A. P. Moller - Maersk und Lloyd's Register zeigt, dass die besten Möglichkeiten zur Dekarbonisierung der Schifffahrt darin bestehen, neue nachhaltige Energiequellen zu finden, insbesondere Alkohol, Biomethan und Ammoniak. Die Verwendung würde jedoch zu erhöhten Transportkosten führen - nicht, weil Schiffe selbst höhere Investitionen erfordern, sondern weil neue Kraftstoffe voraussichtlich erheblich teurer sind als bestehende fossile Lösungen. „Bis 2030 müssen die ersten kommerziell rentablen Schiffe mit klimaneutraler Verbrennung in Betrieb sein - das sind nur noch elf Jahre. Dies ist ein Meilenstein, der eine enge Zusammenarbeit und gemeinsames Handeln von Forschern, Aufsichtsbehörden, Technologieentwicklern, Investoren, Kunden und Energieversorgern erfordert “, sagt Søren Toft, Chief Operating Officer von Maersk.
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Mehr Klimaschutz im Verkehrssektor |
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Laut Janet Hochi, Geschäftsführerin des Biogasrat+ e.V. sind die Eckpunkte des im September formal im Bundeskabinett verabschiedeten Klimapaketes ein erstes positives Signal insbesondere mit Blick auf mehr Klimaschutz im Verkehrssektor. Um CO2-Emissionen im Verkehr schnell und dauerhaft zu senken fordert der Biogasrat+ e.V. ein klares Ziel für den Anteil erneuerbarer Energien im Verkehr von mindestens 20% im Jahr 2030. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen im Klimaschutzpaket folgende Maßnahmen umgesetzt werden: - die konsequente Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungsquote von heute 4% auf 20% im Jahr 2030
- die Einführung einer ambitionierten Unterquote für fortschrittliche Biokraftstoffe wie Biomethan ab 2020 in Höhe von 0,3% und deren Steigerung auf mindestens 3,5% in 2030
- die Festschreibung der Nutzung konventioneller Biokraftstoffe verbindlich bei 7 Prozent ab 2020.
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Klimafreundlich heizen mit Biomethan |
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„Der Beschluss des Bundeskabinetts am 23.10. zum Entwurf eines Gebäudeenergiegesetzes (GEG) ist alles andere als ein großer Schritt auf dem Weg zu einem klimafreundlichen Gebäudesektor“, so Janet Hochi, Geschäftsführerin des Biogasrat+ e.V. (Mehr lesen).
Auch die Bioenergieverbände sehen weiterhin großen Verbesserungsbedarf. Die Bundesregierung versäumt hier weitestgehend eine Chance, die Wärmewende im Gebäudesektor in Gang zu bringen und so einen entscheidenden Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele zu leisten. Darüber hinaus kritisieren die Bioenergieverbände stark, dass bei der Berechnung des Primärenergiebedarfs eines Gebäudes oder Wärmenetzes die Wärme aus Biogas gleichgesetzt wird mit der Wärme aus Erdgas, Flüssiggas, Heizöl und Steinkohle.
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Wärtsilä investiert in synthetische Methanherstellung |
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Der finnische Energiekonzern Wärtsilä und Q Power Oy kooperieren, um die Biomethan-Technologie weltweit voranzubringen und zu kommerzialisieren. Das Startup-Unternehmen Q Power Oy aus Finnland hält hierbei das Patent an einer Biomethan-Technologie, bei der über Power-to-X aus CO2 aus der Atmosphäre oder Industrieprozessen und Wasserstoff synthetisches Biomethan hergestellt werden kann. Das erste Ziel der Zusammenarbeit ist es, zwischen Oktober 2020 und April 2021 eine mobile Demonstrationsanlage im finnischen Pavillon auf der Expo 2020 in Dubai zu präsentieren. Es wird erwartet, dass die Weltausstellung 25 Mio. Besucher anzieht, was dem neuen Konzept und den Möglichkeiten synthetischer Kraftstoffe eine hohe Sichtbarkeit verleiht.
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Bioreaktor von Electrochaea im kommerziellen Betrieb |
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Electrochaea speist seit Ende September Biomethan aus seiner dänischen Power-to-Gas-Anlage ins Erdgasnetz ein. Das Unternehmen nutzt für die Methan-Produktion ein spezielles Verfahren, bei dem Kleinstlebewesen, sogenannte Archaeen, zum Einsatz kommen. Die Technologie dieser Biokatalyse habe sich als sehr robust und flexibel erwiesen. Jetzt will sich das Unternehmen auf die weitere kommerzielle Nutzung der Technik konzentrieren. "Unser Fokus liegt auf der nächsten Generation von Power-to-Gas-Anlagen im zwei- bis dreistelligen Megawattbereich", sagte Mich Hein, Geschäftsführer von Electrochaea.
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Teilnahme und Service |
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Das Projekt biogaspartner wird in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft entwickelt und finanziert. Im Rahmen des Projekts werden Marktakteure der gesamten Wertschöpfungskette Biogaseinspeisung zusammengebracht und in ihren Aktivitäten zur Marktgestaltung unterstützt. Die dena übernimmt dabei die Rolle des Moderators und stellt eine Plattform für die Informationsbeschaffung und -aufbereitung sowie deren nationale und internationale Verbreitung zur Verfügung.
Das Projekt ergänzt durch seinen marktorientierten Ansatz die Zielstellung der Branche, die Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz als einen festen Bestandteil im zukünftigen Energiemix zu etablieren. Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben - sprechen Sie uns an!
Eine Partnerschaft bietet Ihnen die Möglichkeit zur inhaltlichen Beteiligung an den Aktivitäten des biogaspartner Projektes. Durch Ihre Teilnahme helfen Sie außerdem die Projekt-Veröffentlichungen und Veranstaltungen zu finanzieren. Weitere Informationen über das biogaspartner Projekt und über Biogaseinspeisung finden Sie unter www.biogaspartner.de.
Haben Sie Fragen oder Anregungen zum Newsletter oder zum Projekt biogaspartner?
Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Rückmeldung!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team biogaspartner
www.biogaspartner.de
kontakt@biogaspartner.de
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Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Chausseestraße 128a 10115 Berlin |
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